Tandemspringen, morgens, halb 11 in Deutschland.
Gleich nach unserer Ankunft im Hangar, in dem eine gemütlich-familiäre Stimmung herrscht, haben wir unsere Anmeldeformulare ausgefüllt. Alsbald wurden wir unseren Tandemmastern vorgestellt, von denen wir eine kleine Einführung über das Verhalten und die Kommunikation in der Luft bekamen und nach etwa 30-minütiger Wartezeit war es dann auch soweit. Overall an, Mütze anprobiert, Gurtzeug an und ab gings auf den Rasen. Dort wartete schon der „Lift“ in Form einer Do 28 2-Propeller-Maschine: Fassungsvermögen 15 Fallschirmspringer. Der Aufstieg auf die Sprunghöhe von 4000m erfolgte innerhalb von 10 Minuten, und nachdem die anderen Fallschirmspringer die Maschine verlassen hatten, rutschten wir im 2er Gespann auf dem Hintern bis zur Türkante. Dann ging alles sehr schnell: Wie vorher besprochen griff ich mit beiden Händen an mein Gurtzeug, überstreckte meinen Kopf und Bog die Beine nach hinten. Einen kurzer beherzter Sprung von meinem Tandemmaster Peter später sausten wir auch wieder der Erde entgegen.
Fallschirmsprung von Max – Schirmfahrt
Und das Gefühl ist der Wahnsinn! Nach ein paar hundert Metern Sturzflug öffnete Peter den Fallschirm, der uns erst mal ordentlich abbremste und mit dem wir dann ganz entspannt der Landebahn entgegen glitten. Die Landung auf dem Hintern war unerwartet sanft…
Alles in allem fühlte ich mich die ganze Zeit über gut aufgehoben und kann jedem diese unvergessliche Erfahrung nur ans Herz legen: Es macht richtig Spaß!
Wenn man anfragt nimmt der Tandemmaster übrigens auch ein Kameragespann mit hoch: Eine zum Filmen und eine für Fotos.
Den Film kann man sich recht bald nach dem Sprung fertig geschnitten am Rechner anschauen, und wenn man will, für 69.- auf DVD kaufen. Die Fotos kosten dann noch mal 35.- extra.